Nach knapp einer Woche Sightseeing an der Ostküste geht mein Abenteuer USA nun endgültig zu Ende.
Donnerstags sortiere ich nicht nur meinen Tisch auf der Arbeit, putze mein Zimmer und packe meine Koffer, sondern ich muss mich auch schweren Herzens von meinen Arbeitskollegen verabschieden. DIe Zeit im BMW ITRC war echt super. Mit einigem Stolz kann ich sagen, dass sie sogar so super war, dass ich bald in München eine Stelle bekomme. Was sagt man dazu 🙂
Freitags gehe ich mit meinem Auto auf die letzte Reise. Frisch gewaschen und getankt wartet es jetzt auf den neuen Besitzer. Auf dass er noch viele schöne Stunden mit dem Oldsmobil haben möge!
Mit einem vollgepackten Minivan geht es dann Mittags endgültig „on the road“. Bye bye Farm, bye bye South Carolina.
Der Weg nach Boston ist verdammt lange, aber nach diversen Gesetzesübertretungen in Form von offenen Bierdosen im Auto und einer durchzechten Nacht in einem Super 8 Motel, erreichen wir dann nach 17 Stunden Fahrzeit Samstags Abends endlich das Haus von Meghans Freund in Melrose.
Meghan ist auch eine ehemaligen Praktikantin und hat mich schon Anfang März in SC zurückgelassen. Umso schöner fand ich es, dass wir uns noch mal in ihrer Heimat treffen konnten. Die Tage in der Stadt gehen wie im Flug vorbei. Dank unseres verplanten Tourguides sehen wir Ecken von Boston, die wir gar nicht eingeplant hatten ;).
Egal. Ist ne sehr schöne und alte Stadt und auf jeden Fall sehenswert. Vorallem war ich jetzt mal in Harvard und am MIT ^^. Der Bostontrip endet mit einem Baseballspiel der Red Sox (laaaangweilig) und einem halbstündigen Feuerwerk über dem Hafen.
Hätte doch echt nicht sein müssen. Nur weil ich nach Hause fliege….(könnte natürlich auch mit dem Independence Day zusammenhängen ;-)).
Fotos: http://www.ipernity.com/doc/hofherr/album/242297
Dienstags lassen wir Boston zurück und machen uns auf den Weg in das Moloch New York City.
Ist immer noch genauso heiß wie bei meinem letzten Besuch 2007 und länger als ein paar Tage werde ich es nie dort aushalten. Auch in NY treffen wir einen ehemaligen Praktikanten von BMW Spartanburg. Louis führt uns zielsicher durch Chinatown und Little Italy und zeigt uns auch neue Ecken von New York (so z.B. der Highfield Park).
Louis verabschiedeten wir bei einem Feierabendbier, dass wir sogar in einem Biergarten trinken dürfen. Es geschehen noch Wunder…
Fotos: http://www.ipernity.com/doc/hofherr/album/242302
Nach 2 exzessiven Sightseeing Tagen plage ich mich noch ein letztes Mal mit meinen 2 Koffern ab. Jetzt wo diese eingecheckt sind und ich kurz vorm Boarding bin, werde ich doch etwas melancholisch. War das eine geile Zeit hier. Ich werde es vermissen und immer gerne dran zurückdenken. Vielleicht besuchen mich ja einige meiner neuen amerikanischen Freunde mal in Deutschland. Bye Bye.
Update: Bin gut gelandet und wieder ins Wohnheim nach Karlsruhe gezogen. So schnell ist man wieder im Altagstrott drinne 🙁 .