Und es gab doch Sommer…Summerbreeze, Chiemsee Summer

Wer sucht der findet lautet ein dummes Sprichwort und auch der Sommer musste 2016 erst einmal gefunden werden. Glücklicherweise haben die Festivals zum Endspurt der Festivalsaison nicht enttäuscht. Weht Mitte August noch die warme Metallerbreeze über Dinkelsbühl so erreichen deren Ausläufer die Woche darauf auch den Chiemsee und das ehemalige Reggaefestival dort. Beide Festivals mit dem „Summer“ im Namen enttäuschen weder wetter- noch musiktechnisch.

Das Summerbreeze besuche ich dieses Jahr bereits zum 9ten Mal in Folge und es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Treffen um 9 Uhr morgens Mittwochs an der „Tanzmetropole“ in Neustädtlein, gemeinsames Schlangestehen, Trockeneis finden lassen und trotzdem behalten dürfen, Zelt hinwerfen, Pavillion aufbauen, T-Shirt aus – Kutte an, Louping Louis angeworfen und Pandastuhl und Dosenbier.

Louping Louis!

Zwischendrin zum Gelände wackeln und den Dreibein-Grill quälen. Was könnte es schöneres geben als einfach in den Tag rein zu leben – ohne Smartphone oder Uhr sondern nur mit verwaschener Runningorder in der Hosentasche. Herrlich. Die 2016er-Crew waren die 2015er-Crew + meine Arbeitskollegen + die With-Full-Force-Crew 2014. Ein bunter Haufen mit dem gemeinsamen Nenner Metal. Was kann da schief gehen!
Kollegen-Crew bei Eisbrecher.

Die Tage waren dann wieder ruck-zuck rum und mein persönliches Breeze-Jubiläumsticket wird demnächst bestellt. Musik gab es 2016 übrigens auch – meine Highlights waren Arch Enemy, Airbourne, Sabaton, Eisbrecher, Blues Pills, Parkway Drive und ganz besonders Steel Panther mit mehr Brüsten auf der Bühne als Pommesgabeln im Publikum. Ein Träumchen.

Die Festivalshirts sind noch nicht trocken da geht es schon weiter zur Bonusrunde – 3 Tage nach dem Summerbreeze finde ich mich schon wieder in Kutte sitzend und Biertrinkend mit Pandastuhl auf dem Chiemsee Summer in Übersee. Als Metaller bin ich sehr Exot auf dem Festival aber Parkway Drive in drittes Mal zu sehen, reizt dann doch sehr. Auch wenn wir bereits nach 2 Nächten Freitags wieder abreisen, geben Karo, Stefan und ich noch einmal richtig Vollgas und freuen uns über „ich und mein Holz“ und Donots statt Wanda.

Kollegen-Crew am Chiemsee.

Die Fäuste fliegen nicht nur bei Parkway Drive sondern werden auch gen AnnenMayCuntereit gereckt, eine Band die nicht an Langweile zu überbieten ist. Limp fuckin Bizkit und Prodigy rocken dabei überraschenderweise gleichermaßen wie übermotivierte Sportfreunde seid bitte Stiller. Nach 2 mehr oder weniger durchzechten Nächten und den letzten Dosenbierresten reisen wir gut gebräunt wieder ab.

Entspanntes Planking mit den Zeltnachbarn.

Die Sonne schien nur nicht nur im blauen Himmel vor dem Alpenpanorama sondern überall auf dem Festival.
Die Sonne scheint überall auf dem Zeltplatz.

Optisch ist die Veranstaltung sicher nicht zu überbieten – wo weigern sich der Großteil der Besucher (alles hübsche Mädels) die meiste Zeit mehr als nur Badesachen anzuziehen? Richtig – auf einem ReggaeRockPopWhatever-Festival wie dem Chiemsee Summer.

Bye, bye Festivalsaison 2016 – vielleicht noch mit Hidden Track in Saalbach beim Bergfestival…wer weiß.

Saisonabschluss mit Parkway Drive.

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