Porto. Am Besten im Panorama.

Wie der Titel dieses Beitrags lässt sich leider das Erlebnis der Metropole im Douro-Tal zusammfassen.

Ein tolles Gesamtbild.

Seitdem die Stadt Weltkulturerbe ist, seitdem sie mal Kulturhauptstadt Europas war, seitdem Ryanair den Massentourismus bringt und seitdem das neue Fußballstadion gebaut wurde…sollte man meinen dass der Lack wieder dran ist. Doch augenscheinlich gilt dies vorallem nur für die bekannten Panoramen uns Insta-Storys von der Louis-I-Brücke.

Keine Insta-Story aber auch schön.

Wir erlaufen die Hügel und Sehenswürdigkeiten der Stadt mehrfach und sind immerwieder verwundert, was die Touris an Portwein finden, warum man für 14€ eine tolle und sechs langweilige Brücken mit dem Boot befahren soll und warum man sich zwei Stunden für eine Treppe in einer Bücherei anstellen sollte.

Keine Bibliothek aus Harry Potter aber auch schön.

Man findet auch so sehr nette Orte, günstige Snackbars und leider allzuoft Bausünden der Vergangenheit sowie baufällige, unrenovierte Fassaden, die auf Grund des Welterbestatus verfallen (dürfen).

Porto wie es ist.

Sehenswerte Innenräume sind entweder massiv überlaufen weil sie ein altes Café sind oder weil sie heute ein McDonalds sind und ein altes Café waren…

Das ehemalige Café Imperial im Zentrum.

Alles in allem sind wir von Porto enttäuscht und können trotz der tollen Walking-Tour. dem fantastischen Wetter und den vielen Empfehlungen die Euphorie nicht ganz nachvollziehen.

Nachts sind alle Städte schön.

Gute Stadt, vielleicht mal wieder, aber nicht bald. So lässt es sich gut zusammenfassen.

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