Chiang Mai

Nach 3 Tagen Moloch Bankok gehts am 11.11. zum Karneval (kleiner Scherz) in den Norden Thailands. Chiang Mai im sogenannten Goldenen Dreieck bietet eine nette kleine Altstadt mit vielen Tempeln (hat man einen gesehen, hat man alle gesehen), einer für europäische Verhältnisse popelige Restestadtmauer und ein paar nette Ecken zum Essen und Trinken.

What Phra That Doi Suthep
Doch neben golden funkelndenen Tempeln wie z.B. What Phra That Doi Suthep, ist Chiang Mai vor allem für seine angebotenen, vergnügungsparkähnlichen, Touristenaktivitäten bekannt.
Wir schaffen in 2 Tagen eine Elefantentour, Quad fahren und Rafting – das ganze für schmales Geld und voll durchorganisiert. Eigentlich bin ich kein Fan von solchen Touri-Sachen, aber im Speziellen die Elefantentour hatte etwas einzigartiges, das so schlecht wo anders zu wiederholen ist. Woody, Besitzer eine Elefantenfarm, macht uns einen ganzen Vormittag mit der Lebensweise, den Gewohnheiten und den Charakteren seiner Elefantenherde bekannt. Er möchte die Elefanten gut behandeln und lässt deshalb keine Sitzgestelle oder ähnliches zu. Außerdem hält er auch nichts von Kurztouren, da man so keinerlei Beziehung, und wenn es auch nur ein Tag ist, zu den Tieren aufbauen kann.

Mittags kennen wir die Elefanten daher schon ein bisschen und können uns auch auf dem Rücken halten – eine wichtige Voraussetzung um auf ihnen zum Fluss zu reiten und sie dort planschen zu lassen. Die Beziehung wird im Fluss noch intensiviert, da alle Gäste die Elefanten schrubben und säubern dürfen.

Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz und am Ende des Tages bleiben schöne Erinnerungen an einen tollen Tag mit Woodys Elefanten hängen.

Töröö
Die zweite Tagestour beginnt mit einer europäischen Begrüßungsrunde im Transfer-Minibus. 2 Holländer und ein französisches Pärchen werden und beim Quad fahren und Rafting begleiten. Mit den Franzosen machen wir uns morgens auf dem ATV los. Leider steht schon nach wenigen Metern für mich fest – an Motorradfahren kommt es nicht ran. Es ist mir einfach zu laut und zu langsam.

Aber für die Bergregion ist es ideal und trotz ohrenbetäubendem Krach und gemütlichen 40 km/h gibt es Stock und Stein zu erkunden und die tolle Aussicht zu genießen.

Einige interessante Action-Cam-Videos springen auch noch bei raus. Fazit: Witzig.

Mittags gehts dann den Fluß runter. Ein durchtrainierter, drahtiger Thai dient als Guide und Lenkhilfe in unserem Boot, das sicher den Strom runter kommt und selten irgendwo hängen bleibt. Die Fahrt ist mein persönliches Highlight, aber das ist Rafting für mich immer! Beim 2m Drop der Kategorie 4 Stromschnelle gibts dann noch das obligatorischen Foto, auf dem ich versuche zu lachen, unser mitfahrenden Australier aber vermutlich eher gelangweilt aussehen. Die Bilder folgen noch.

Nach dem Rafting: Feierabend.
Nach der 10 km Flussabfahrt geht es dann zurück nach Chiang Mai. Wieder durch spektakuläre Täler in denen Elefanten grasen und auf einer kurvigen Straße, auf der einem todesmutige Thais auf Rollern entgegen kommen.
Am letzte Tag geht’s noch ein bisschen in eiem Canyon planschen und etwas über den Nightmarket shoppen bevor wir verspätet um 23 Uhr zurück nach Bangkok aufbrechen.
Hang Dong Canyon

Alles im allem ein anstrengender, aber sehr lohnenswerter Ausflug!

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