Wir beginnen den Tag mit tausenden, grunzenden und fischig stinkigen Robben am Cape Cross und beenden den Tag mit 5 Hansa-Bier und Gesprächen mit den einheimischen Deutschen, die genauso stinkige Ansichten haben.
Die Deutschen haben die Stadt in der Kolonialzeit gegründet und in Swakopmund hat sich „little Germany“ gehalten. Wir laufen am Brauhaus, der Adler-Apotheke, der deutschen Buchhandlung und diversen Fachwerkhäusern vorbei, bevor wir uns unter dem Leuchtturm am wohl „südlichsten Strandbad“ befinden. Skuril.
Dem die Krone setzt das Abendessen auf, das wir in einem Laden bestellen, der über der Bar die DDR- und die Reichskriegsflagge hängen hat. Küki’s Pub war eher eine Notlösung aber so lernen wir von den deutschsprachigen und weißen Gästen, dass die Schwarzen doch „dankbar sein können dass die Weißen ihnen das Klopapier gebracht haben“. Erschreckend wie sich das weiße Herrschaftsdenken immer noch gehalten hat…