Tour de Habsburg

30 Jahre Silvester und das neue Lebensjahrzehnt macht gleich vieles anderst. Nicht nur dass es das erste Silvester seit langem ohne die Waldjugend-Connection ist, es ist auch das erst Silvester seit langem in einer größeren Stadt und auch das erstmal seit längerem nicht in Deutschland. Wien kristallisiert sich in der Vorweihnachtszeit raus und den Strohhalm greife ich nur allzugerne. Nicht nur verspricht es eine wilde Silvesterparty mit Dachterrassenaktion zum Jahreswechsel zu werden, sondern ein paar Tage Sightseeing zum Start ins neue Jahr hören sich auch super an. Ohne Erwartungen aber mit der Hoffnung dass es die richtige Entscheidung war komme ich am 31.12. in Wien am Hbf an. Und ja; alles richtig gemacht.

Silvesterparty.

Bis 03.01. ist das letzte Raclette vernichtet, eine wilde WG-Party gefeiert, bei „Gran Tour“ ausgenüchtert, kulinarisch wie kulturell Wien abgehakt und eine alte Bekanntschaft wieder aufgewärmt. Ein schöner Jahresstart.

Schnitzelausflug.

Nach 9 Arbeitstagen ist kommt mir die Weihnachtsunterbrechung dann doch so weit weg vor, dass wieder das Handgepäck geschnappt ist und ich im Flieger gen Ungarn sitze. Tour de Habsburg, Part II: Budapest.

Die Partytruppe findet sich wegen des 30ers meiner Cousine in der ungarischen Hauptstadt ein. Ganz klar warum ist’s mirs zwar nicht, aber auch diese Gelegenheit nehme ich gerne wahr.

Das Budapest der Habsburger.
Das Budapest der Habsburger.
Das moderne Budapest.
Das moderne Budapest.

Die Stadt an der Donau verwöhnt uns ebenfalls kulinarisch mit Gulasch, Langosh und Hausmannskost, wir nehme aber auch kulturell so viel mit wie geht. Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten laufen wir auch das jüdische Viertel ausgibig ab; vorallem weil sich dort die Jugend der Stadt in den Ruinbars trifft, andrerseits weil es dort mit der Synagoge auch eines der eindrucksvollsten Gebäude der Stadt anschzuschauen gibt.

Spidertime.
Spidertime.

Von den Strapazen entspannen lässt es sich dann  im Thermalbad, in dem schon die Habsburger ihre Wochenwaschtrips abgehalten haben. Wohnhaft am Oktogonplatz im Avenue-Hostel fühlen wir uns gar nicht so alt und ich freue mich, dass ich das WG-Hostel-Leben anscheinend nicht verlernt habe!

Reisetruppe.

Der Trip wurde mir zwar durch eine fette Erkältung etwas getrübt, trotzdem möchte ich ihn nicht missen und nehme die Erkenntnis mit, dass man sich viel zu selten einfach in den Flieger setzt und losjettet.

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