Sintra. Life of the rich and famous.

Was macht man Ende des 19. Jahrhunderts als steinreicher Textilhändler der Oberschicht? Genau – man sucht sich gleichgestellte, privilegierte Retro-Donald-Trumps und zieht zum architektonischen Schwanzvergleich nicht in die Hollywood-Hills sondern in die Berglandschaft um Sintra.

Kein Golfclub aber auch amtlich.

Dort steht zwar schon eine olle Mauer aus Muselmanns-Zeiten aber die übertrumpft man locker durch Traumschlösser in allen Farben, mit Lustgärten zum Schwadronieren und Verlieren sowie architektonischen Ergüssen, die inzwischen zum Welterbe und zum Zeugnis der Vergänglichkeit von materiellem Reichtum geworden sind.

Ich bau mir die Welt…

Heute bestaunt alle Welt, wie man sich damals alle Welt vorgestellt hat.

…wie sie mir gefällt.

Das Lustwandeln ist heutzutage eher ein Lustschieben und die moderne Kutsche hat keine prächtigen Pferde mehr, sondern kommt als elektrisches Tuk-Tuk daher, das sich vorallem durch die zugige Fahrt und die ungenierten Kutscher hervorhebt.

Die Kutsche des 21. Jahrhunderts.

Wie sich Zeiten ändern…

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