…so hat Die Zeit mal einen Artikel zum Wirtschaftswachstum Vietnams betitelt. Und nirgendwo sonst ist dieser Aufschwung am besser zu besichtigen als in der Hauptstadt Hanoi.

Im Old quarter ist nicht nur der Tourismus groß, sondern auch Laden an Laden reiht sich überall aneinander. Hier findet sich nicht nur das übliche Zeug was Touris so kaufen, sondern auch Elektronik, Beleuchtung, Kaffee, Geschenke und alles was man sich so vorstellen kann.

In den engen Gassen zwischen den Häusern findet das eigentlich Leben statt und neben Suppenküchen findet man dort vorallem vorzügliche Plätze um den berühmten Egg-Coffee zu schlürfen. Sehr toll.

Die 3 Tage in der Stadt nutze ich zum shoppen, sightseeing und chillen. Es ist sehr angenehm mal wieder länger an einem Ort zu sein und z.B. einen Schreibtisch zu haben. Mit ner Apfeltasche und dem MacBook lässt es sich doch angenehmer bloggen als auf dem Schoß im Bus… Auch wenn ich alleine wohne, treffe ich doch überraschend viele deutsche Backpacker und das Sozialleben schläft nicht ganz ein. Abends bietet Hanoi viele Möglichkeiten zum Biertrinken; die beste ist vermutlich am Gleis der Zugstrecke, die mitten durch die Innenstadt fährt.

Immer wieder spaßig zu sehen wenn der Verkehr aufgehalten wird, die Leute ihre Tische am Gleis zusammenklappen und dann der Personenzug durchrollt.
Der rote Rausch hat mich am Ende nicht nur in Hanoi mitgenommen, sondern auch die letzten 3 Wochen kann ich durchaus als Rausch bezeichnen. Ich kann mich nicht erinnern dass ich in so kurzer Zeit sooft Bus gefahren bin und die Unterkunft gewechselt habe. Alles in allem war es aber den Aufwand wert und wenn ich morgen in den Flieger steige, meine ich zu behaupten zu können dass ich einen sehr guten und umfangreichen Eindruck über Land und Leute erhalten habe.

Es ist so gut wie sicher, dass es nicht der letzte Besuch in diesem Land gewesen ist. Deshalb Cam On (Danke) Vietnam für die gute Zeit!